Das Cantharidenpflaster gehört zu den blasenziehenden Mitteln, die in verschiedener Form seit Jahrtausenden verwendet worden sind. Eingesetzt wird ein Cantharidenextrakt, der aus der Laufkäferart „Spanische Fliege“ stammt. Es wird durch seinen Effekt auf das Lymphsystem auch als „weißer Aderlass“ bezeichnet.
Es führt zu einer direkten Entfernung von Lymphe, die Schmerzsubstanzen und „Stoffwechselschlacken“ (Antigen – Antikörperkomplexe, saure Radikale, Gifte usw.) enthält, an die Oberfläche. Der Blaseninhalt kann nach 24 h ganz oder in verdünnter Form wieder dem Körper, ähnlich der Eigenbluttherapie, zugeführt werden.
Anwendung:
– chronische Schmerzen an der Wirbelsäule und Gelenken
– Interkostalneuralgie
– Morbus Bechterew
– Reizlose Arthrose des Knie- und Schultergelenkes
– Gichtgelenke
– Ansatzreizungen wie Tennisellenbogen, Postzosterneuralgie
– Tinnitus
– Schwindel